Der einzige natürliche Trabant, den die Erde hat, ist der Mond. Die Trabanten anderer Planeten werden auch Monde genannt und aus Gründen der Verwechslung kann man "unseren" Mond auch Erd-Mond nennen.
Die Erde ist nicht wirklich kugelförmig. Ein gezogener Radius durch die Pole ist geringer als ein Radius durch den Äquator. Die Anziehungskraft eines Planeten wird als Gravitation bezeichnet und ist von seinem Masseverhältnis, seiner Dichte, abhängig. Je höher die Masse desto grösser ist die Anziehungskraft.
Doch nicht nur der Mond beeinflusst das Leben auf der Erde, auch die Sonne ist massgeblich daran beteiligt. Allerdings nicht nur was die Wärme anbelangt, sondern auch die Rotation der Erde. Ohne den Erd-Mond wäre aber ein Leben auf unserer Erde nicht denkbar.
Die Sonne und der Mond bilden mittels ihrer Masse (Gravitation) die Gezeiten der Meere sowie die Hebungen und Senkungen auf der Erdoberfläche. Diese Gravitationskräfte wirken auf den Erdmittelpunkt und erzeugen so die Rotations der Erde. Die unsymmetrische Erd-Form erzeugt eine Neigung in der Erd-Achse, welche man Präzession nennt.
Der Mond ist dafür verantwortlich, dass Leben auf der Erde möglich ist, indem er den Gravitationseinfluss der Sonne abbremst und verhindert, dass die Erde ihre Bahn ändert.
Einige Tierarten richten sich nach dem Mondzyklus. Dazu gehören einige Zugvogelarten, nachtaktive Insekten, Fische und spezielle Wurmarten. Auch der Fortpflanzungstrieb wird bei einigen der benannten Tierarten vom Mondrhythmus geprägt.
Der Mond hat einen Hof
Ein Mondhof wird durch Wolken verursacht, die durch ihre Tröpfchenverteilung das Licht entsprechend reflektieren und einen solchen Mondhof sichtbar machen. Die Farbgebung kann deshalb auch unterschiedlich sein. Im äußeren Rand ist sie aber meist von rötlicher Farbe.
Anhand des Mond-Hofes können auch viele Sternkundige das Wetter vorhersagen. Die dichte der Wolken erzeugt verschiedene Farbspiele.
Hat der Mond einen Einfluss auf den Menschen?
Einen Einfluss auf den Menschen konnte bisher nicht wissenschaftlich belegt werden. Das liegt wohl mit auch daran, dass der Mensch durch die Hilfe der Technologie nicht mehr mit der Natur lebt, sondern seinen eigenen Rhythmus entwickelt hat. Dieses Verhalten konnte man auch bei Fischen nachweisen, denen durch künstliches Licht der Mondzyklus vorgegaukelt wurde.
Das Schlafwandeln oder Somnabulismus genannt, wurde in früheren Zeiten dem Vollmond zugeschrieben. Wissenschaftlich konnte dies aber widerlegt werden. Der Mond hat darauf keinen Einfluss, sondern eher äußere Reize, wie Lärm oder körperliche Reize, wie die einer gefüllten Blase.
Seit jeher wird dem Mond und besonders dem Vollmond viel Unheimliches zugesprochen. Bis heute besteht aber kein wissenschaftlicher Beweis, dass der Mond einen Einfluss auf Geburten, Selbstmorde, Unfälle und Ähnliches hat. Doch dies verändert nicht den Glauben daran.