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Entstehung der Astrologie

Die Anfänge der Astrologie entstanden vor tausenden von Jahren in unterschiedlichen Ländern und entwickelten sich immer weiter. Die westliche Astrologie, wie wir sie kennen, ist ungefähr 2.000 Jahre alt.

Stonehedge in England vor ca. 5.100 Jahren erbaut (ca. 3.100 v. Chr.), zeigt wie die Menschen damals mit riesigen Steinen die Sonnenwenden, Tag- und Nachtgleichen präzise berechnen konnten. Und Stonehedge funktioniert noch bis in die heutige Zeit.

Im Gegensatz zur indischen Astrologie, die wesentlich älter ist. Die Astrologie versucht auf Grund verschiedener Planetenstellungen im Horoskop Aussagen über das menschliche Leben oder andere Geschehnisse auf der Welt vorherzusagen.

Die Entwicklung der Astrologie

Lange Zeit bildeten Astronomie und Astrologie eine Einheit. In den Anfängen der Astrologie wurde versucht zur Bewegung der gesehenen Gestirne am Himmel Kombinationen und Analogien zur Natur, wie Wettereinflüsse oder Naturphänomene, herzustellen. Sie waren wichtig für Ernteerträge und das Überleben.

Im Laufe der Jahrhunderte gab es Erleichterungen auf Grund vieler Erfindungen und besserer Beobachtungsmöglichkeiten. Die Konzentration auf das persönliche Leben und den Einzelnen rückte in den Mittelpunkt. Es war naheliegend nun eine Verbindung der Gestirne zum menschlichen Leben herzustellen.

Waren früher Astronomie und Astrologie eins, so begann im 17. Jahrhundert, dem Jahrhundert der wissenschaftlichen Revolution, eine strikte Trennung, die seither geblieben ist.

Menschen möchten vieles von ihrem Leben wissen, vor Allem Gutes wie Glück, Erfolg, Reichtum. Die Entwicklung ging immer weiter und auch viele Kriegsherren und Machthaber vertrauten auf Astrologen.

Das geozentrische Weltbild

Die Planeten-Rotationen

Viele Völker beobachteten schon vor über 5.000 Jahren die Sterne und versuchten eine lineare Bahn, wie dies in einer geometrischen Figur, dem Kreis oder der Ellipse vorhanden ist, zu erkennen. Dazu zählen, die Inder, Chinesen, Ägypter oder Babylonier. Würde man z.B. den Mars am Nachthimmel längere Zeit beobachten wäre sein Weg etwas konfus und nicht in einem Kreis, wie wir annehmen würden. Eher im Gegenteil, er würde sich von der Erde aus betrachtet rückwärts bewegen.

Doch Philosophen und Gelehrte wie Plato oder Aristoteles vertragen schon um 350 v. Chr. die These, dass sich die Sterne in einem Kreis bewegen und die Erde sich einmal pro Tag um sich selbst dreht. Dabei wäre die Geschwindigkeit immer konstant und somit berechenbar. Erstaunliche Aussagen von 2.350 Jahren.

Ptolemäus brachte die Sache dann auf den Punkt. Um ca. 150 n. Chr. glaubte er, dass die Kreisbahnen der Planeten sich überlagerten und so der Eindruck erweckt würde, ein Planet wäre rückläufig und verliefe somit antizyklisch. Dieses geozentrische System von Geo = Erde und Zentrum = Mittelpunkt hat noch heute Gültigkeit und wird als ptolemäisches Weltbild bezeichnet.

Möglichkeiten in der Astrologie

Mit der Astrologie hat man die Möglichkeit Vorhersagen auf zukünftige Ereignisse zu treffen. Ausgangspunkt ist ein Geburtshoroskop, das quasi den Geburts-Zeitpunkt festhält und ihn symbolisch zweidimensional in einem Kreis darstellt.

In erster Linie geht man von einem Geburtshoroskop einer Person aus. Das berechnete Horoskop zeigt die Anlagen und Veranlagungen einer Person, ihre Interessen, Sichtweisen und Lebensbereiche. Zukünftiges wird in der westlichen Astrologie nicht als unabdingbares Schicksal gesehen, sondern als Etwas, das man durch seinen Willen und sein Tun ändern kann.

Ein sogenanntes Geburts-Horoskop kann, außer einer menschlichen Geburt, auch ein anderes Ereignis sein, wie das Kennenlernen zweier Personen, eine Heirat, eine Aktie, ein Urlaub, eine Anstellung oder Berufswahl, eine Firmengründung, Gründung einer AG oder ein anderes Ereignis. Dazu benötigt man genauso Daten wie bei einem Geburtshoroskop. Bei einer Firmengründung den Zeitpunkt der Eröffnung, mit Ort und Datum. Bei einem Paar den Kennenlernzeitpunkt usw.

Auch die Entwicklung eines Landes oder Staates ist möglich und kann über die Jahre hindurch beobachtet werden, wie den Unabhängigkeitstag in den USA oder die deutsche Einheit mit dem Fall der Mauer am 3. Oktober. Die Wahl eines Präsidenten oder eines Staatsoberhaupts und die Entwicklung der Führung seines Landes ist möglich.

All das setzt eine genaue Geburtszeit oder den Zeitpunkt des Ereignisses voraus. Hierbei muss man manchmal suchen und recherchieren, wie beim Horoskop eines Landes oder Staates.

Astrologie - ein Prognosesystem

Vieles ist mit der Astrologie möglich, was aber nicht bedeutet, dass man sich davon abhängig machen soll. Erst, wenn man in der Astrologie sicherer geworden ist und es sich zeigt, dass Vieles stimmt, kann man die Astrologie häufiger zu Rate ziehen.

Trotz aller Entwicklungen und Versuchen ist Astrologie keine Wissenschaft, sondern ein Prognosesystem. Die Prognose ist nach wie vor an den Astrologen gebunden, ähnlich dem Kartenlegen.

Die Erde ist der Mittelpunkt

Jeder in der Astrologie verwendete Planet, dreht sich um die Sonne, außer dem Mond, der sich um die Erde dreht als Erdtrabant. Der Einfachheit halber wird er in der Astrologie aber wie ein Planet behandelt. In der Astrologie ist die Erde der Mittelpunkt. Die Planeten sind unterschiedlich weit von der Erde entfernt und entsprechend verweilen sie mehrere bis viele Jahre in einem Tierkreis-Zeichen. Das betrifft dann ganze Generationen. Dies kann man in einer Horoskop-Zeichnung sehen.

Diese Planeten finden Verwendung

Die ersten 7 Planeten werden als "traditionelle Planeten" bezeichnet. Schon seit Beginn der Astronomie wird mit ihnen gearbeitet. Die noch nicht lange entdeckten Planeten nennt man "moderne Planeten", dazu zählen Pluto, Uranus und Neptun.

Die PlanetenbahnenDer schnellste Planet ist der Mond. Er dreht sich in ca. 28 Tagen um die Erde. Jeder Planet steht für ein Lebensprinzip, die Art der Umstände denen eine Person begegnen wird. Planeten zeigen die Energien und Fähigkeiten eines Menschen an und wie er diese lebt.

Innere Planeten stehen für individuelle Eigenschaften einer Person oder eines Ereignisses. Dazu zählen Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars.

Äußere Planeten wirken unpersönlich, weil sie generationsbedingt sind und sich mit anderen verbinden. Dazu zählen der Jupiter und der Saturn.

Transpersonale Planeten haben tiefergreifenderen Einfluss der über die Ziele einer einzigen Generation hinausgeht. Dazu zählen Uranus, Neptun und Pluto.

Jeder Planet kann positive oder negative Auswirkungen haben. Merkur, der Planet der Kommunikation, kann redegewandt und intelligent machen. In seiner negativen Form verschlagen und verlogen. Mars kann mutig und strategisch machen oder aber aggressiv und brutal.

Astrologisch gesehen ist es nicht so einfach Regeln für Alles zu haben. Man benötigt immer noch die eigene Interpretation. Zu den Eigenschaften der Planeten ob positiv oder negativ tragen auch noch die Aspekte bei.

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