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10 BeziehungskillerNicht Alles ist Gold was glänzt

Wer kennt sie nicht, Probleme, die in einer Beziehung irgendwann auftauchen. Ist die erste Verliebtheit vorbei, die rosarote Brille abgesetzt, tritt der Alltag in den Vordergrund. Lebt man zusammen wird es noch transparenter. Lebt man getrennt, kann man sich zurückziehen.

Eines der wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Beziehung ist Ähnlichkeit. Ähnlich zu denken, zu handeln zu reagieren lässt einen auch in der Krise zusammenhalten.

1. Eifersucht

Eifersucht in der Beziehung Wer kennt sie nicht, die Eifersucht? Man fühlt sich vernachlässigt oder hat eine andere Vorstellung von Beziehung. Schon ein kleiner Flirt kann hier eine Katastrophe auslösen. Oftmals hört man, dass in der vorherigen Beziehung der Partner fremd ging und man jetzt Angst habe. Das alleine ist aber sicher nicht der Grund, er liegt viel tiefer begraben. Es herrscht ein grundsätzliches Eifersuchtsproblem vor. Man vertraut dem anderen grundsätzlich nicht und hegt ständig den Verdacht, dass er hinter seinem Rücken mit anderen etwas macht.

Dabei sollte man sich eines vor Augen halten. Man zieht meist das an, was man selbst ist. Wer eifersüchtig ist, der hat oftmals in seinem Hinterkopf genau die Gedanken, die er dem anderen vorwirft. "Wenn ich flirte, ist es was ganz anderes, als wenn Du das machst." Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle.

Egal, was der Partner auch tut, die Eifersucht wird dadurch nicht verschwinden. Auch nicht, wenn man das Handy durchstöbert, den Partner auf die Probe stellt oder ihm hinterher spioniert.

Ich muss an mir selbst arbeiten. Es liegt an mir, nicht am anderen. Ein Hans Dampf in allen Gassen kann niemals mit einem armen Hascherl zusammen sein. Das passt einfach nicht. Flirtet jemand gerne und denkt er sich nichts dabei, gesteht er es dem Partner auch zu. Flirte ich aber und denke, der oder die könnte mir auch gefallen, dann unterstelle ich dasselbe auch dem Partner. Das heisst: ich mache und denke nur das, was ich selber mache und denke.

2. Zusammen wohnen

In einer Beziehung, die man festigen möchte, entschließt man sich irgendwann zusammen zu wohnen. Wie gut man sich wirklich kennt, stellt sich dann bald heraus. Schon bei den Möbeln, den Tapeten, den Farben zeigt sich wer die Hosen an hat. Da will der eine ein altes Erbstück unbedingt behalten, was der andere hässlich findet.

Gibt keiner nach ist der Streit vorprogrammiert. Ist man schließlich eingezogen, kann es weitergehen. Ist es anfangs noch schön, kann sich der ein oder andere bald eingeengt fühlen. Der PC sollte da stehen wo man ihn nicht möchte. Die Tapeten nerven, weil man nur dem anderen zu liebe nachgegeben hat. Es ist kein Platz mehr für eigene Hobbies. Schon die Planung und der Umzug kann zeigen, wie man sich wirklich versteht und ob man ähnlich tickt.

Es wäre deshalb wirklich ratsam von vorne herein solche Dinge zu klären und nicht nur die schönen Seiten zu sehen. Man zieht nicht einfach so schnell wieder aus, wenn man eine Wohnung angemietet und sich Inventar angeschafft hat.

3. Alltag

Es sind die kleinen Angewohnheiten, die kleinen Gewohnheiten, die den anderen zur Weißglut bringen können. Vielleicht hatte man es schon vorher bemerkt und fand es anfangs ganz süß. Doch jetzt, kann man es nicht mehr ertragen. Das Bett wird morgens nicht gemacht. Das Badezimmer ist zu lange besetzt. Das Schlürfen beim Essen nervt. Die Fernbedienung muss man ständig suchen. Schon wieder den Schlüssel vergessen. Ständig stören einen die Telefonanrufe der Freunde des anderen. Schon wieder was Neues kaufen? Diese Farbe ist unmöglich und passt nicht.

Es gibt Vieles was einen beim anderen nerven kann. Es sind zwar Kleinigkeiten, doch sollte man einmal darüber nachdenken, wie viele Kleinigkeiten es sind.

Vielleicht kann man den anderen wirklich nicht mehr ertragen? Vielleicht muss man sich erst an den anderen gewöhnen?

Hier sollte man in sich gehen und suchen woran es liegen kann. Auch die Karten könnte man zu rate ziehen, denn nicht immer ist man sich solcher Dinge bewusst.

4. Geldprobleme

Geld spielt bei Vielen eine große Rolle und besonders dann, wenn man Alles in einen Topf wirft. Der eine gibt mehr Geld aus als der andere. Oder es wird eine größere Anschaffung gemacht ohne es mit dem anderen abzusprechen.

Der eine Partner sieht eine Geldausgabe für unnötig an, während der andere es anders sieht. Bei Geld hört nicht nur die Freundschaft, sondern oft auch die Partnerschaft auf.

Fühlt sich ein Partner ausgenutzt oder ist zu gutmütig, entsteht innerlicher Groll, der irgendwann an die Oberfläche kommt. Oftmals, wenn der andere gar nicht damit rechnet.

Was Gelddinge anbelangt, sollten beide eine ähnliche Einstellung haben. Oder der andere, der vielleicht Schwierigkeiten mit Geld hat, sollte lieber den anderen das Geld verwalten lassen. Man sollte hier nicht nur ehrlich miteinander umgehen, sondern auch offen sein.

5. Selbständigkeit

Es ist heutzutage ein großer Schritt sich selbständig zu machen. Nicht immer ist der Partner bereit diesen Wunsch zu teilen. Auch deshalb, weil man nicht genau weiß, was auf einen zu kommt.

Es muss viel Zeit geopfert werden an Plänen und Vorbereitungen. Ein Partner, der da nicht mitzieht wird auf der Strecke bleiben oder der andere verliert die Lust.

Hat der Partner Angst vor einer Selbständigkeit, weil er lieber abgesichert sein möchte und abends nicht noch Rechnungen und Sorgen teilen möchte, ist eine Beziehung von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

Auch dem anderen eine Selbständigkeit ausreden zu wollen ist keine Lösung. Damit ist niemand glücklich.

Plant man eine Selbständigkeit, muss man genau wissen, ob der Partner mitzieht und genauso dahinter steht mit allen Konsequenzen wie man selbst. Ansonsten ist eine Trennung für beide besser.

6. Kinder

Kinder in einer Beziehung Kinder bringen viel Freude aber auch viel Frust, besonders am Anfang. Das 1. Kind bereitet die meisten Schwierigkeiten, trotz aller Freuden. Man ist sich über die Tragweite erst bewusst, wenn man es hat. Dann heißt es schlaflose Nächte bewältigen, Windeln wechseln und sich nur mit dem Nachwuchs beschäftigen.

Von Anfang an sollte man sich damit auseinander setzen, denn Parties feiern und Füsse hochlegen ist vorbei. Man muss zurückstecken, denn das Kind steht im Vordergrund. Nicht nur Väter sind damit oftmals überfordert, auch Mütter.

Einem unbedingten Kinderwunsch des Partners nachkommen, auch wenn man es nicht möchte, kann ins Auge gehen. Ein Kind hat man ein Leben lang und an den Partner mit dem man es hat ist man auch ein Leben lang gebunden.

Um eine bereits zerrüttete Beziehung mit einem Kinderwunsch zu kitten geht nach hinten los. Damit tut man auch dem Kind keinen Gefallen und irgendwann wird die Beziehung eh auseinander gehen.

7. Die Kinder des anderen

Patchwork-Familie, eigentlich sagt der Name schon Alles. Es ist ein Patchwork, ein Flickwerk. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Viele sind davon betroffen und es ist nicht so einfach sich mit Kindern des Partners zurechtzufinden und auseinanderzusetzen. Als Mann ist es schwieriger, da die Partnerin meistens ihre Kinder bei sich hat. Ein Partner mit Kind wird sein Kind nur zu bestimmten Zeiten sehen.

Schon das Abstimmen mit dem Ex-Partner kann Schwierigkeiten verursachen. Oder die Erziehung des Kindes. Vielleicht mag das Kind den neuen Partner oder die Partnerin nicht. Vielleicht hat der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin Probleme damit und der Streit geht los.

Das kann zu einer echten Belastungsprobe führen. Auch, wenn das Kind den oder die Neue toll findet.

Das, was man oft aus Partneranzeigen kennt: "Kind kein Hindernis" entpuppt sich oft als Problem.

8. Arbeitslosigkeit

Heutzutage arbeitet man eher seltener in einer Firma bis zur Rente, als dies früher der Fall war. Oder eine Firma muss in Insolvenz gehen und man wird gekündigt. Der Job, den man so sicher wähnte ist jetzt weg. Auf dem Arbeitsmarkt sieht es flau aus und das bedeutet Arbeitslosigkeit.

Hat man Anschaffungen gemacht und muss diese abbezahlen, belastet das enorm. Auch, dass der Partner ständig zu Hause rumhängt, kann eine Belastung darstellen. Der Alltag sieht jetzt plötzlich anders aus und der Frust steigt. Jetzt zeigt sich, wie man in dieser Situation miteinander klar kommt. Kämpft man, lässt man sich gehen oder fällt man in eine Loch. Ziehen beide an einem Strang wird man diese Krise überwinden, ansonsten wird sie größer werden.

Geht nur einer arbeiten und der andere sitzt zu Hause herum, können sich auch Aggressionen und Wut aufbauen. So kann man schnell dem anderen unterstellen, dass er zu faul ist und nicht nach Arbeit sucht. Ein Wort führt zum anderen und der Streit ist da.

9. Krankheit

"In guten wie in schlechten Zeiten", heisst es. Doch jeder reagiert anders, wenn eine Krankheit auftritt. Bei psychischen Problemen fällt es besonders schwer Verständnis aufzubringen, da sich der andere stark verändert hat.

Doch auch andere Krankheiten können den Partner stark belasten. Teilweise, weil er nicht helfen kann oder weil er sich damit nicht auseinander setzen will.

Hat man Angst, den anderen durch Krankheit zu verlieren, sind auch hier die Reaktionen unterschiedlich. Der eine zieht sich zurück um sich schon einmal damit alleine auseinander zu setzen, damit der Schmerz nicht so groß wird. Ein anderer opfert sich auf.

Und es kommt eben auch vor, dass man sich trennt, weil es einfach nicht mehr geht und man damit nicht klar kommt.

10. Auswanderung

Eifersucht in der Beziehung Das ist kein Thema? Bei jährlichen Auswanderungen von über 130.000 Deutschen schon. Tendenz steigend. Die Gründe zu einer Auswanderung sind vielschichtig. Ein Studium, ein besserer Job oder einfach nur den Wunsch sich im Ausland selbständig zu machen. Mit "Goodbye Deutschland" begleitete der Sender Vox viele Menschen, die im Ausland ihr Glück finden wollten und manche dabei gescheitert sind. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, der aber dennoch zeigt, dass es nicht so einfach ist, wie man es sich vorgestellt hat. Vor allem deshalb, weil der Zuschauer es schon vorher ahnte und man sich wunderte, dass die Auswanderer dies nicht erkannten. Außenstehende sehen es eben immer besser.

Der Traum von einem besseren Leben kann schnell ein jähes Ende finden. Eine Beziehung zeigt hier wie gut man wirklich zusammen passt. Ist der eine nur wegen dem anderen mitgegangen ist der Druck besonders hoch ein besseres Leben zu finden. Sind Kinder mit dabei ist es doppelt schwer.

Man sollte wirklich an einem Strang ziehen und von seiner Einstellung her sehr ähnlich sein um einen solchen Schritt mit allen Hochs und Tiefs zu gehen. Das ist nicht einfach und nicht jeder ist dazu geeignet.

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